
Kronen Zeitung
„TUT BESONDERS WEH“
Struber-Beben jetzt fix! Nachfolger steht fest
Jetzt ist es fix! Der 1. FC Köln hat sich vom österreichischen Chefcoach Gerhard Struber getrennt. „Es tut besonders weh“, erklärte er in einer Aussendung. Als sein Nachfolger wurde Friedhelm Funkel als Interimstrainers präsentiert. Der 71-Jährige soll bereits am Sonntagabend von den Klub-Bossen des Fußball-Zweitligisten kontaktiert worden sein. Es ist bereits Funkels dritte Amtszeit bei den Kölnern.
Schon von Februar 2002 bis Oktober 2003 und von April 2021 bis Juni 2021 saß er beim FC auf der Bank. 2021 hatte Funkel die Domstädter in der Relegation gegen Kiel in der ersten Liga gehalten. Schon sechsmal stieg Funkel mit verschiedenen Teams in die Bundesliga auf – so häufig wie kein anderer Trainer.
„Wir können uns nicht auf die Ergebnisse der Konkurrenz verlassen. Das Team muss sich für die letzten beiden Spiele auf die eigene Stärke besinnen. Es braucht dafür jetzt neue Impulse. Die haben wir nicht mehr gesehen. Deswegen haben wir uns nach sorgfältiger Abwägung mit dem Kompetenzteam Sport als Vorstand zu diesem Schritt entschieden“, begründet Köln-Präsident Werner Wolf die Entscheidung.
Köln-Beben jetzt fix
Am Montag bestätigt der Verein die Trennung von Struber und Sport-Geschäftsführer Christian Keller. Thomas Kessler übernimmt als Sportdirektor die sportliche Leitung. „Ich habe im Laufe der Saison oft von einem Marathon gesprochen, den wir gemeinsam zu gehen haben. Wie hart dieses Rennen für alle Mannschaften ist, zeigt die Tabellensituation. Jetzt, da die Ziellinie vor Augen ist und wir noch dazu aussichtsreich dabei sind, tut die Entscheidung besonders weh. Ich wünsche dem Team und dem gesamten Klub für die verbleibenden Spiele maximalen Erfolg“, wird Struber in einer Aussendung zitiert.
Am Samstagabend hatten die Kölner gegen den damit abgestiegenen SSV Jahn Regensburg nur ein 1:1 erreicht und dadurch die Tabellenführung an den Hamburger SV verloren. Die Fans hatten ihren Unmut lautstark kundgetan. Dennoch hat der FC weiter gute Chancen auf die Rückkehr in die Bundesliga. Die Rheinländer haben zwei Spieltage vor dem Saisonende noch drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz drei.
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